Rot-Rot-Grün entlastet Familien und sorgt für Qualitätsentwicklung in den Kindergärten und Krippen

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Die Vorsitzenden der Koalitionsfraktionen sind sich einig: Rot-Rot-Grün hält Wort und entlastet die Thüringer Familien bei den Kita-Gebühren. Der Einstieg in die Gebührenfreiheit kommt. In den Gesprächen sei aber auch deutlich geworden, dass es neben den bestehenden Maßnahmen zur Qualitätssicherung in den Kindertagesstätten weitere Anstrengungen braucht. Der erzielte Kompromiss sieht dafür wesentliche Verbesserungen vor.

Dem Beschluss zufolge sollen in den Jahren 2018 und 2019 besonders Kitas ausgebaut werden, die in Kommunen mit einer wachsenden bzw. stabilen Bevölkerungsprognose liegen. Zudem sollen Kommunen mit einem erhöhten Anteil an sozial benachteiligten Familien beim Kita-Ausbau unterstützt werden. Um Familien zu unterstützen ist zudem vorgesehen, das Programm zum Ausbau von Kindertagesstätten zu Eltern-Kind-Zentren für die kommenden 3 Jahre mit einem Volumen vom 1,5 Mio. Euro pro Jahr zu erweitern.

Eine weitere Qualitätssteigerung soll durch den Einsatz multi-professioneller Teams gewährleistet werden. Rot-Rot-Grün will dies für 3 Jahre mit je 4 Mio. Euro unterstützen. Darüber hinaus werden das Wissenschafts- und das Bildungsministerium bis Mitte 2017 Vorschläge zur Stärkung der Ausbildung der Erzieherinnen und Erzieher vorlegen, welche die duale Ausbildung in der frühkindlichen Erziehung sowie die wissenschaftliche Qualifikation von Kita-Leitungen ‎umfassen.

Die Einigung enthält darüber hinaus den Auftrag an die Finanz- und die Bildungsministerin, einen Vorschlag zu unterbreiten, der die Kitaleitungen dauerhaft stärkt.

Schließlich wurde sich darauf geeinigt, das Programm „Kita & Musikschule“ auf- und auszubauen und dies mit 400.000 Euro für 3 Jahre zu fördern. Dazu bedürfe es noch einer Verständigung zur Ausgestaltung der Förderung zwischen Finanz- und Bildungsministerium, heißt es aus den Koalitionsfraktionen.