Insolvenz von Solarworld

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Die Ankündigung der Insolvenz des Solarmodulherstellers Solarworld hat der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag, Olaf Müller, mit Bestürzung zur Kenntnis genommen. Er erklärt:

„Wir müssen uns jetzt vor allem um die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Arnstadt kümmern. Ich begrüße deshalb die Ankündigung des Wirtschaftsministers, jetzt schnellstmöglich mit den Betroffenen vor Ort Kontakt aufzunehmen, um das weitere Vorgehen zu beraten. Für mich bleibt allerdings unklar, warum Solarworld noch im März ein Umstrukturierungskonzept vorgestellt hatte und nun doch das Handtuch wirft.“

Generell sieht der Wirtschaftspolitiker das Problem auch in der Energiepolitik des Bundes in den vergangenen Jahren: „Die Solarbranche wurde in Deutschland auch politisch aus Berlin ausgebremst. Dadurch hat China die Vorreiterrolle von Deutschland im Bereich der Sonnen- und Windenergieerzeugung übernommen. Das Ergebnis ist der Bankrott einer ganzen Branche, die wir für das Gelingen der Energiewende dringend brauchen“, so Olaf Müller.

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